Didaktischer Park Nazzano

Umgebung





Der didaktische Naturpark, mit seinen Gehöften, dem Wald und den Feldern, die Reste eines alten Landguts sind, ist ein lebendes Beispiel für das damalige Verhältnis gegenseitiger Anpassung zwischen Natur und menschlichen Tätigkeiten, eigentümlich für das Tal des Tibers.
Heute, da eine umfangreiche Feuchtigkeitszone umweltgeschützt ist, erscheint die Landschaft, gefurcht von den Windungen des Tibers, wie eine wohlgelungene Begegnung zwischen Geschichte und natürlichen Reichtümern.



Naturschutzgebiet Tevere Farfa

Eine feuchte Zone von internationalem Belang

NaturschutzgebietNIm mittleren Tal des Tibers, zwischen der Brücke von Montorso und dem Deich Meana, da wo der Fluß Farfa einmündet, erstreckt sich das regionale Naturschutzgebiet Tevere Farfa auf einer Oberfläche von 700 ha aus, eines der interessantesten Feuchtzonen der Region Lazio. Das Naturschutzgebiet wurde, im Febbruar 1971, wegen seiner Eigenschaften von der Internationalen Ramsarer Konvention, als eine "feuchte Zone von internationalem Belang" bezeichnet.. Dieses Gebiet unterliegt seit 1977 dem Naturschutz, gemäß dem regionalen Naturschutzgesetz und wird von einer Genossenschaft der Gemeinden Nazzano und Torrita Tiberina, verwaltet. Die Besonderheiten der Umgebung hängen mit dem Seebecken zusammen, der durch die künstliche Absperrung des Laufs des Tibers entstanden ist, oder besser gesagt, durch den Bau eines Staudamms, entworfen von der Nationalen Elektrizitätsgesellschaft (ENEL), um die Generatoren eines kleinen Wasserkraftwerks zu versorgen. Das am meist versumpfte Land, da wo der Fluß Farfa in den Tiber einmündet und die umliegende Gebiete bilden das Naturschutzgebiet. Große Teiche mit langsamen oder gar stagnierenden Lauf sind für diese Umgebung charakteristisch.

Landschaftsformen

Der Tiber in der Gegend von Nazzano dreht einen weiten Bogen um eine Erhebung und bildet eine Windung, an dessen Ende der Fluß Farfa in den Tiber einmündet.Auf der Erhebung ist Nazzano enstanden, das aus festeremVulkangestein besteht als das übliche Gestein der umliegenden Gebiete.
Die Ufern sind an diesem Trakt hauptsächlich aus Schichten von Schwemmlandboden gebildet, die sich einander abwechseln: Sand, Kies und Tonerde.Häufig befinden sich in diesem Trakt die Ablagerungen, die sich bei Überschwemmungen gebildet haben. Solide Materialien, die sich im Tiber angehäuft haben, haben sich des öfteren vor dem Deich der Nationalen Elektrizitätsgesellschaft angesammelt.

Charakteristische Pflanzenarten des Naturschutzgebiets

Pflanzenarten von hohem Interesse, die hier am häufigsten vorkommen und spontan in dieser Gegend wachsen sind: die Weide (mehrere Salixarten), die weiße Pappel (Populus alba), das Schilfrohr (Phragmites communis) und die Binse (Juncus acutus). Je mehr man sich vom Fluß entfernt, desto mehr verändert sich die Vegetation, es gibt verschiedene Uferpflanzen, bebautes oder verlassenes Land und schließlich Waldland auf den HÜgeln.
Diese Umgebung, entfernt von dem Wasserlauf, ist charakteristisch fÜr: Quercus pubescens, Quercus farnetto, Mannaesche (Fraxinus ornus), Sommereiche (Quercus ruber), Steineiche (Quercus ilex).
An der Grenze zwischen den Ufergegenden und den anderen Umgebungen befinden sich: der Ginster (Spartium junceum), der Weißdorn (Crataegus sp.), die Erle (Alnus glutinosa), die Ulme (Ulmus campestris).

Die Tierwelt im Naturschutzgebiet

Eine beträchtliche und unterschiedliche Vogelwelt lebt im Naturschutzgebiet: Unter den verschiedensten Wasservögeln, die im Naturpark verweilen, sind zu erwähnen: der Fischreiher (Ardea cinerea), Seidenreiher (Egretta garzetta), der Nachtreiher (Nicticorax nicticorax), Zwergtaucher (Podiceps ruficollis), der Haubentaucher ((Podiceps cristatus), der seit kurzem erst nistet. Enten sind reichlich vorhanden, darunter: die Stockente (Anas platyrhynchos), die Löffelente (Spatula clypeata), Anas acuta, die große Rohrdommel (Botarurus stellaris) und die Knäckente (Anas querquedula). Von großem Interesse sind auch : WasserhÜhner (Fulica atra), Rallus aquaticus, das Teichhuhn (Gallinula chloropus). Unter den Raubvögeln gibt es außer den wohlbekannten Mäusebussarde (Buteo buteo) und den Gabelweihen die Population der Falken.
In den Gewässern des Flusses und der Sumpfgebiete leben Flußaale (Anguilla anguilla), Hechte (Esox lucius), (Ictalurus sp.). Im Landesinneren lebt das Wiesel (Mustela nivalis), der Steinmarder (Martes foina), der Dachs (Meles meles), der Fuchs (Vulpes vulpes) und das Stachelschwein (Hystrix crestata) wobei man in den Gewässern öfters die Biberratte (Myocastor coypus) beobachten kann.

In den Dörfern und zwischen den Mauern



Um was es sich handelt Wo es sich befindet Tätigkeitsbereiche Strukturen Naturpfade




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